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Text: Julian Borchert-al-Huribi
Die Steigerung der Akzeptanz mobiler Roboter in Lager- und Produktionsumgebungen erfordert einen multifunktionalen Ansatz. Mit einem durchdachten Design, der Integration fortschrittlicher Sensorik sowie einer frühzeitigen Einbindung der Belegschaft kann die Integration mobiler und humanoider Roboter gelingen.
Man kann sich das Alltagsleben im 21. Jahrhundert ausgesprochen komfortabel gestalten. Immer mehr Menschen überlassen (mobilen) Robotern bereitwillig lästige Haushaltsaufgaben wie Staubsaugen, Rasenmähen, Pool-, Fenster oder Dachrinnenreinigung. In Restaurants – besonders in Fernost – geben sie ihre Bestellung gern bei einem Serviceroboter auf, Pflegerobotern in Altenheimen vertrauen sie blind ihre Angehörigen an und mobilen Überwachungsrobotern ihr Hab und Gut.
Kurzum: Menschen setzen (mobile) Roboter routinemäßig für Aufgaben ein, die ihnen zu zeit- und kräfteraubend, zu schmutzig oder zu gefährlich sind. Doch sobald es um Roboter in industriellen Umgebungen geht, leidet das Wohlwollen, sinkt das Vertrauen, steigen Skepsis und latente Angst: Seit mehreren Jahren hält sich das Schreckgespenst des „Arbeitsplätze-Killers Roboter“ hartnäckig. Arbeits- und Fachkräfte in Produktion und Lager sehen Roboter häufig als Bedrohung für ihre Arbeitsplatzsicherheit. Oder fühlen sich schlicht unwohl, mit Robotern zusammenzuarbeiten.
Für Intralogistikentscheider und Hersteller mobiler Roboter ist es gleichermaßen entscheidend, jenen Argumenten proaktiv zu begegnen. Zum einen, um eine kollaborative Umgebung für Mensch und Maschine zu schaffen; zum anderen, um das volle Potenzial von Automatisierung auszuschöpfen.
Die gute Nachricht: Bereits das Verständnis für diese Bedenken ist der erste Schritt, um eine positive Akzeptanz zu fördern.
Dr. Jana Jost, Abteilungsleiterin am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik, spricht in der allerersten Folge des Intralogistics Insiders Podcast über mögliche Strategien zur Steigerung der Akzeptanz mobiler und humanoider Roboter in Lager- und Produktionsumgebungen. Lesen Sie hier ihre Bestandsaufnahme.
Ob und wie schnell mobile und humanoide Roboter im Industrieumfeld akzeptiert werden, kann unmittelbar mit ihrem Design zusammenhängen. Elegant designte Roboter mit raffinierten LED-Features, die angenehm klingende Töne von sich geben und sogar „Gesichter“ haben, werden von ihren menschlichen Kolleginnen und Kollegen eher akzeptiert. Ein ansprechendes visuelles und akustisches Design lässt die Roboter weniger einschüchternd und auch zugänglicher erscheinen.
„Das Design des Roboters hat viel damit zu tun, wie Menschen mit dem Roboter interagieren“, betont Dr. Jana Jost. „In einem unserer Projekte sah ein Roboter anfangs aus wie einer aus dem Film Terminator. Trotz seiner hohen Funktionalität fühlten sich die Arbeiter teils eingeschüchtert. Durch ein niedlicheres Design stieg die Akzeptanz erheblich.“
Wird einem Roboter also ein freundliches „Gesicht“ verpasst, kann das positive emotionale Reaktionen hervorrufen.
„Soziale Robotik“: Sensorintegration und die Rolle humanoider Roboter zur Unterstützung der Menschen
Während mobile Roboter auf spezifische Transportaufgaben spezialisiert sind, bieten humanoide Roboter einen Mehrwert in Umgebungen, wo menschliche Interaktionen gefragt sind.
Dr. Jost betont die Bedeutung von Design und psychologischen Überlegungen für die Akzeptanz von Robotern: „Ein Roboter ist letztlich nur ein weiteres Produkt und muss nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein. Hierbei sind ein paar Punkte besonders entscheidend: Die Menschen, die mit dem Roboter zusammenarbeiten sollen, sollten schon in den Designprozess miteinbezogen werden. Haben sie Präferenzen, was das Design betrifft? Hegen sie Bedenken?“
Zudem kann die Integration von Sensoren in humanoide Roboter die Ergonomie und Arbeitssicherheit der Menschen erheblich verbessern – und somit gleichzeitig die Akzeptanz erhöhen. Sensoren können physische und mentale Arbeitsbelastungen überwachen und anonymisierte Daten zur Optimierung der Arbeitsbedingungen liefern. Das beugt Verletzungen vor und passt die Roboteraktionen an die Bedürfnisse des Menschen an.
„Sensoren können eingesetzt werden, um Informationen über den Menschen zu erhalten, was psychische und physische Belastung betrifft, und dann die Aktionen des Roboters entsprechend anpassen. So unterstützen Roboter die Arbeiter, anstatt sie zu behindern,“ informiert Dr. Jost.
Ein wesentlicher Vorteil der Integration mobiler Roboter liegt in der Möglichkeit für Arbeits- und Fachkräfte, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich mit sinnvolleren Aufgaben zu beschäftigen. Denn während die Roboter monotone, gefährliche oder wiederholende Arbeiten übernehmen, kann sich der Mensch auf komplexere und erfüllendere Tätigkeiten konzentrieren. Das gilt besonders für die Logistik-, Gesundheitswesen- und Fertigungsbranchen, deren Beschäftigte in erheblichem Maße von der Integration mobiler Roboter profitieren können. Automatisierte Roboter können hier die Effizienz und Fehlerquote von Lagerprozessen optimieren, dem medizinischen Personal mehr Zeit für die Patientenpflege geben und gefährliche oder ergonomisch riskante Aufgaben übernehmen. Das erhöht die Arbeitssicherheit und Produktivität der Arbeitenden.
Diese Verschiebung in Verbindung mit den gestiegenen, dynamischen Qualifikationsaussichten steigert die Beschäftigtenzufriedenheit und fördert die Akzeptanz der Roboter.
Die Automatisierung von Prozessen darf keinesfalls als Alternative zum Mensch verstanden werden. „Es geht nicht darum, irgendjemandem den Job wegzunehmen. Sondern darum, Arbeiter zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ein anderes Jobprofil zu entwickeln. Roboter können ihre menschlichen Kollegen von monotonen Aufgaben und dem Heben und Bewegen schwerer Lasten befreien und ermöglichen ihnen obendrein, sich mit Aufgaben zu beschäftigen, die sinnvoller und wertschöpfender sind“, sagt Dr. Jost.
Hierfür ist die frühzeitige Einbindung der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Prozess der Integration von Robotern entscheidend, um von Beginn an Vertrauen aufzubauen und etwaige Ängste aufzufangen. Mit einer umfassenden Schulung der Belegschaft stellen Logistikentscheiderinnen und -entscheider sicher, dass die Belegschaft weiß und versteht, wie die effektive Zusammenarbeit mit den Robotern gelingt. Die Beteiligung idealerweise schon während der Design- und Implementierungsphase fördert ein Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammenarbeit – was letztlich zu höheren Akzeptanzraten führt.
Konkret bewerten lässt sich die Akzeptanz mittels Umfragen, Interviews oder Townhall-Meetings. Zu den wichtigsten Kennzahlen, ob die Akzeptanz fruchtet, gehören Produktivität, Fehlerquoten und Mitarbeiterzufriedenheit. Diese Einblicke helfen, die Integrationsstrategie für Roboter zu verfeinern und aufkommende Bedenken zu adressieren.
Angesichts der fortschreitenden Entwicklung der globalen Industrie wird die Umsetzung der genannten Strategien entscheidend sein, um die Vorteile der Automatisierung maximal auszuschöpfen und ein harmonisches, wirkungsvolles Zusammenleben von Mensch und Roboter sicherzustellen.