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Von Julian Borchert-al-Huribi
Obwohl der Begriff Interoperabilität in der Logistik-Branche schon seit einiger Zeit bekannt ist, hat er sich in der Praxis noch kaum durchgesetzt. Dabei werden heute schon in vielen Lagern, Logistikzentren und Fabriken auf der ganzen Welt automatisierte und autonome Fahrzeuge und Roboter eingesetzt – doch die stammen oft von verschiedenen Herstellern, was ihre Kommunikation untereinander erschwert.
Experten betonen zwar, dass das Thema Interoperabilität zu den wichtigsten Logistiktrends unserer Zeit gehört, und ein Schlüssel ist zu einer umfassenden Implementierung von mobilen Robotern. Doch noch immer wird ihre Effizienz mangels Interoperabilität vielerorts ausgebremst: Überwiegend manuell gesteuerte Staplerflotten sowie mangelnde Kompatibilität der Kommunikation und Steuerung unterschiedlicher Transportsysteme untereinander lassen die Intralogistik zu einem Flaschenhals werden.
Während mobile Roboter durch Warenlager oder Fabriken rollen, müssen sie in einigen Bereichen gleichzeitig operieren und interagieren. Ohne ein gewisses Maß an Interoperabilität gelingt dies nicht und ginge auch zulasten der Arbeitssicherheit und einer zuverlässigen Auftragserfüllung. Besonders heikel, wenn Menschen in der Nähe sind.
Eine zentralisierte Steuerung der Roboter sowie eine gemeinsame Kommunikationsschnittstelle, über die sie mit den Robotern kommuniziert, schaffen hier Abhilfe.
Die (mangelnde) Leistungsfähigkeit von Interoperabilität begegnet vielen von uns regelmäßig: Lieferzeiten von Waren und Produkten betragen auch im Jahr 2025 noch immer mehrere Werktage. Denn die Zeit, die ein Artikel vom Hersteller bis zum Verbraucher benötigt, hängt unmittelbar mit der Agilität der Warenlager und Logistikzentren zusammen, die das Produkt auf seiner Reise vom Hersteller bis zu seinem Bestimmungsort durchläuft. Die Gewährleistung von Interoperabilität schafft hier die entscheidende Grundvoraussetzung für operative Exzellenz in der Intralogistik.
Intralogistikentscheider stehen zunehmend vor der scheinbaren Mammutaufgabe, einerseits die maschinelle Seite ihrer Intralogistikumgebung mit der menschlichen Komponente erfolgreich, effizient und sicher zu vereinen: Automatisierte und autonome mobile, fahrerlose Transportfahrzeuge mit unterschiedlichen Technologien an Bord, Service-Roboter und Fördertechnik treffen auf bemannte Gabelstapler und Routenzüge und Lagerpersonal, das Hub- oder Kommissionierwagen manövriert. Andererseits müssen auch die mobilen Roboter untereinander interoperabel sein.
„Interoperabilität hat viele verschiedene Facetten. Zwei der wichtigsten: Mensch und Maschine müssen effizient auf dem Shopfloor gesteuert werden und ihren Fähigkeiten und Limitierungen entsprechend eingesetzt werden können. Dann entsteht echte Effizienz“, sagt Dr. Lennart Bochmann, CPO, CRO und Gründer von SYNAOS und beschreibt das Kernproblem moderner Intralogistik: „Angesichts der Diversifizierung der Roboterflotten muss sich die Branche zudem der Kommunikationsprobleme bewusstwerden, die ein Mangel an Interoperabilität der Roboter verursachen kann. Da die Roboter immer autonomer werden, ist es wichtig, dass auch sie effektiv miteinander und mit einer zentralen Steuereinheit kommunizieren. Interoperabilität herzustellen und aufrechtzuerhalten, gehört zu den größten Herausforderungen, ist gleichzeitig aber ein wichtiger Hebel für den reibungslosen Ablauf moderner Intralogistik. Andernfalls drohen Verzögerungen im Betrieb, Kollisionen oder schwere Unfälle.“
Mobile Roboter können dank fortschrittlicher Technologien in immer mehr Bereichen eingesetzt werden. Allerdings muss ein zentraler Leitstand für die Roboterflotte sicherstellen, dass die manuell gesteuerten Gabelstapler die autonomen Roboter nicht behindern und umgekehrt.
„Der Sicherheitsaspekt ist bei Interoperabilität ein zentrales Thema“, so Bochmann weiter. „Aus Sicht des Arbeitsschutzes gehört das grundlegende Verständnis, dass manueller Verkehr stets autonomem Verkehr ausweichen muss, zu den wichtigsten Sicherheitsaspekten. Denn Menschen können vorausschauender fahren und die Gesamtsituation besser einschätzen als ihre Roboter-Kollegen. Und wenn in der Mittagspause das Lagerpersonal in die Kantine geht, dann darf dort gerade kein intralogistischer Materialfluss stattfinden.“
Drei Hauptfaktoren treiben die Diversifizierung mobiler Roboter und damit den Bedarf an Interoperabilität in der Logistikbranche voran:
Wenn es um Effizienzsteigerung in der Intralogistik geht, sollten Intralogistikentscheider zunächst immer das Big Picture betrachten, rät Bochmann: „Hier gibt es viele Druckfaktoren: Die Konkurrenz ist gnadenlos. Die Kosten steigen und drohen, das Geschäft unrentabel zu machen, und natürlich herrscht auch in der Intralogistikindustrie ein massiver Fachkräftemangel. Dabei machen gerade Fachkräfte eine gut geschmierte Interoperabilität so unerlässlich. Denn dort, wo Maschinen und Menschen gemeinsam unterwegs sind, muss es mit der Kommunikation und Zusammenarbeit funktionieren“, sagt Bochmann, der an der ETH Zürich in Mechanical Engineering promovierte. „Interoperabilität ist für uns bei SYNAOS ein wichtiger, logischer Schritt in Richtung Fabrik der Zukunft und lässt die viel zitierte Industrie 4.0 schon heute vielerorts, zum Beispiel bei unserem Kunden VW Nutzfahrzeuge in Hannover, Wirklichkeit werden.“
Digitalisierung und Automation von Intralogistikprozessen müsse laut Bochmann jetzt auch im deutschen Mittelstand, dem Rückgrat der heimischen Wirtschaft, ankommen: „Die Überschrift lautet hier: Resource-agnostic execution of intralogistics tasks. Also: Shopfloor-Ressourcen wie AGVs oder Facharbeiter auf Gabelstaplern erhalten jeweils Aufträge, die für sie leistbar sind. Dieser Ansatz entspricht unserer Vision, die wir mit unserer SYNAOS Intralogistics Management Platform verfolgen: Wir wollen die Fähigkeiten jedes Teilnehmers auf dem Shopfloor, ob manuell gesteuerte oder autonome Maschine, bestmöglich nutzen. Wegen der steigenden Komplexität auf dem Shopfloor muss unbedingt ein effizientes, sicheres Interagieren zwischen den verschiedenen Transportteilnehmern gewährleistet werden.“
Heißt: Die Software weist die Aufträge automatisch auf Basis von definierten Vorgaben den Ressourcen zu. Die Mitarbeitenden, die die Software im Leitstand überwachen, haben so zu jeder Zeit Transparenz über den aktuellen Status und werden auf besondere Ereignisse, wie Verspätungen oder Störungen, hingewiesen. Bei Bedarf können sie eingreifen.
„Kombiniert wird das mit einer echtzeitbasierten Auftragsoptimierung, die die Algorithmen unserer KI errechnet. Wenn jede Ressource den geeignetsten Auftrag erhält, kann so die größte Effizienz herausgeholt werden.“
Interoperabilität sollte nicht nur als theoretischer Bullet-Point in einer Powerpoint-Präsentation unter Ziele für das kommende Geschäftsjahr auftauchen. Vielmehr machen die aktuellen Entwicklungen auf dem globalen Markt für Intralogistik überdeutlich: Die Zukunft liegt einerseits in der Automatisierung und zentralen Steuerung der Prozesse mithilfe vernetzter Hardware und Software; andererseits ist die größte Herausforderung bei der Interoperabilität, die unterschiedlichen Technologien der mobilen Roboter mit manuell gesteuerten Fahrzeugen zu vereinen.
Damit die Intralogistik maßgeblich dazu beitragen kann, dass die weltweiten Lieferketten funktionieren – und nicht als Flaschenhals die Materialflüsse lähmt –, muss die Interoperabilität aller Transportressourcen in den Fokus rücken. Die Interoperabilität von autonomen und manuellen Fahrzeugen kann wiederum nur gelingen, wenn die Auftragszuweisung zentral, KI-optimiert und echtzeitbasiert gesteuert wird.
Hierbei müssen die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Menschen und Roboter, die unsere im Webshop bestellten Güter mit unterschiedlichen Transporteinheiten bewegen, berücksichtigt werden. Dann klappt’s auch mit der pünktlichen Lieferung des Pakets.
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